Sury
le Comtal ist eine
Stadt mit 5 329 Einwohner, die sich im vollen Aufschwung befindet ;
sie liegt in einem Tal, 'Plaine du Forez', und gehört zum
Loire departement (département de la Loire). und liegt
zwischen Saint Étienne (25km) und Montbrison (12km). Ein
kleiner Bach, die 'Mare', umschliesst die Stadt auf der Westseite.
Es gibt einen weiteren kleinen Bach in Sury, der 'Béal'
heisst. Damals hatten die Grafen von Forez den Béal ausgehoben
um den Schlossgraben zu füllen und die Mühlen zu betreiben.
Der erste Teil des Laufes des Béal ist zur Zeit bedeckt
und führt vom 'Les Granges' Viertel bis zum Becken des Schlossparks.
Von dort aus fliesst er unter dem Platz 'Champ de Mars' und der
Hauptstrasse 'Boulevard Jean-Moulin' hindurch und folgt dann der
Strasse 'Rue des Chartonnes' bis er dann in die Mare mündet.
Ich werde nicht lang von der Geschichte und der Herkunft der Stadt
erzählen; andere, fähigere Leute, haben das bereits
vor mir getan, unter anderem der zeitgenössiche Herr Jacques CLAVIER. Ich beschränke mich darin,
Sie dazu einzuladen die Stadt mit Fotos und kurzen Kommentaren
über die interessantesten Orte zu erkunden.
Wenn man aus Saint Étienne
kommt, betritt man Sury le Comtal durch einen Hang (Côte
Sainte-Agathe), danach nimmt man die Hauptstrasse "Rue
du 11 Novembre", an der auf der linken Seite die Altstadt
zu sehen ist und durch die ganze Stadt in Richtung Montbrison
führt. Seit ein paar Jahren ist endlich ein altes Projekt
verwirklicht worden: die Nordumgangsstrasse "Boulevard Jean
Moulin" führt vom Kreisel "Rond-Point
Charles de Gaulle" beim Busbahnhof auf der Seite von
Saint-Etienne um Sury herum bis zum zweiten Kreisel (Rond-Point
de la Mare) auf der Seite von Montbrison. Dieses riesige Projekt
wurde in 2002 eingeweiht.
Wenn man aus Saint Étienne kommt, biegt man am 1. Kreisel
"Rond-Point Charles de Gaulle" nach dem Hang 'Côte
Sainte-Agathe' links ab, um der 'Rue des Parottes' zu folgen.
Man fährt an der technischen Berufsschule "Lycée
Technique Sainte Claire" vorbei und biegt am Ende der
Strasse rechts in die 'Rue de Belle-Vue' in Richtung Saint-Marcellin,
um den örtlichen Friedhof zu
sehen. Dieser ist ein kurzer Halt wert : der Friedhof ist um eine
Kapelle aus dem 11. Jahrhundert angelegt, von der man annimmt
die älteste Kirche Sury's zu sein. Dort liegen die Grabstätten
der Familie Lyotard und des Senators Duché, aber auch die
eines ehemaligen Schreiners, der 'Compagnon du Devoir' geworden.
An der Kirche gibt es ausserdem mehrere Gräber von bedeutenden
Priestern Sury's aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Alles in allem
sind die Grabstätten sehr beeindruckend.
Nach diesem Zwischenstop setzt
man die Reise in Richtung Stadtzentrum fort, über die Hauptstrasse
"Grande Rue Franche",
die damals von der Stadtmauer lag, und ein Siedlungsort für
die Reisenden, die die Stadt besuchen wollten, war. Auf einer
Seite dieser Strasse sieht man die ehemaligen Lyotard Fahrradwerkstätten
und die Landwirtschaftsberufschule. Um die Altstadt zu erreichen
fährt man die Strasse "Rue
Grenette" bis zum Platz "Place
Neuve". Ein wenig weiter liegt die Strasse "Rue
Emile-Reymond", die die Grenze des befestigten Teiles
der Stadt symbolisiert.
Entlang dieser Strasse liegen viele historische
Stätten. Die Aufbauten, die zwischen der Strasse 'Rue
Emile Reymond' und der Hauptstrasse 'Avenue Gambetta' liegen,
sind grösstenteils durch ein Erneuerungsprojekt der Stadt
in ein Einkaufsviertel umgewandelt worden und der heruntergekommenste
Teil wurde gerade von einem modernen Gebäude ersetzt "îlot Gambetta-Sainte Reine",
in dem man Wohnungen, ein Artzpraxis und eine Apotheke finden
kann. Während den Bauarbeiten gab es eine archäologische
Ausgrabung, während dessen ein Teil der Fundamente der alten
Stadtmauer enlang der Gambettastrasse ausfindig gemacht wurden.
Wenn man die Strasse 'Rue Emile Raymond' weiter fährt, kommt
man auf den Platz "Place Giraudier".
In der Nähe steht noch ein sehr schönes Haus in der
Strasse 'Rue de l'Ancienne Mairie'. Auf der anderen Seite steht
das Tor des Klosters und Wohnungen, die an den Überreste
der alten Stadtmauer angrenzen, die damals das Schloss und die
Kirche umschloss.
Jetzt folgt man der Strasse
'Rue Martin Bernard' bis zu dem Platz "Place
du 8 Mai", auf dem ein schönes Gebäude stand,
das leider aufgrund Neugestaltung des Stadtzentrums abgerissen
wurde. Danach nimmt man erneut die Hauptstrasse 'Rue du 11 Novembre'
und kann jetzt rechts der Hauptstrasse "Boulevard
Orelu "und der Strasse 'Rue Gambetta' folgen, die zum
Rathaus führt. Auf dem "Rathausplatz
"steht ein Gedenkmal für die gefallenden Soldaten
von Sury im 1. und 2. Weltkrieg. Am Ende der Strasse sieht man
die Post, an der dreht man sich nach rechts in die Strasse 'Rue
Antoine Poizat'. Danach folgt man der Strasse 'Rue des Tulles'
bis zu einem Weg "Chemin de la
Mare", vom dem man den Bach 'La Mare', den Schloss und
die Kirche sehen kann. Am Ende dieses Weges überquert die
Brücke der Strasse von Montbrison den Bach. In der Nähe
kann man die Sporthalle, den Schlachthof, den Supermarkt 'Super
U' (eröffnet im Februar 2004) und das Viertel "Les Chartonnes'"sehen,
in dem man die Festhalle, die Feuerwehrkaserne und den Viehhandel
finden kann. Heutzutage ist der Viehhandel nur noch selten besucht,
aber auf diesem Platz findet noch jedes Jahr ein Viehwettbewerb
statt.
Jetzt fährt man nach rechts
am Platz "Champ de Mars", um das "Porte
d'Amancieux" zu erreichen, das damals das Stadttor auf
der Strasse nach Montbrison war. Danach biegt man rechts in die
Strasse "Rue Jordan", die zum Kirchenplatz
und dem Schlosseingang führt. Um unsere Tour zum Ende zu
bringen, würde ich Ihnen vorschlagen, die örtlichen
Kirche und Schloss zu besichtigen.
Kleine Geschäfte
verteilen sich im ganzen Stadtzentrum.
Jeden Mittwoch Morgen findet ein grosser Markt
statt, auf dem fliegende Händler und Landwirte ihren
Eigenanbau verkaufen.
Mehrere Veranstaltungen beleben die Stadt das ganze Jahr lang :
eine Tauschbörse und eine Ausstellung von Oldtimern werden
von der Organisation "La Pouët-Pouët
Suryquoise" organisiert.
- mehrere Ausstellungen von örtlichen Künstlern in der
Kunstgalerie am Klostertor 'Galerie d'Arts de la Porte de Cloître'
und eine Verkaufsausstellung von Kunsthandwerken und Malerei im
Mai im Viertel der Kirche, werden von der Vereinigung "Sury Vitrine des Arts et de la Culture"
organisiert.
- Die Vereinigung der Händler und Handwerker "Groupement
des Commercants et Artisants'"organisiert jedes Jahr im Juni
einen eintägigen Trödelmarkt ' "Brocante
Vide Grenier".
- Ausserdem wird das jährliche Buchfestival "l'Automnale
du livre" von der Stadt am 3. Novemberwochenende organisiert.
Während dem Fest finden ein Literaturwettbewerb, Austellungen
und vieles mehr statt. Das Thema dieses Festivals wechselt jedes
Jahr. Interessenten
Fotos : Yves Salmon
Dank an Aurore und Infran für Überzetzung